"Her work is personal and does not seem to be inspired by other artists. Furthermore, we immediately perceive the sincerity in her work, she does not bend to commercial demands, which is very important.”
Léopold Cottineau/Galerie des Oubliès
Nantes/Frankreich
sagebiel.ART
„Alles eine Frage der
Perspektive!“
In meinen Arbeiten verbinden sich dreierlei Komponenten miteinander: Strukturen, deren Veränderung und die Perspektive aus der man sie betrachtet.
Als Künstlerin interessiert mich hierbei, das was nicht sofort offensichtlich ist. Kontraste, Widersprüche.
Was steckt hinter der Fassade? Was steckt hinter einer Struktur, einer Ordnung oder einer Verbindung?
Zum anderen mag ich die Veränderung. Wenn die Dinge im Fluss sind, sich weiterentwickeln und dabei andere Formen annehmen.
Alles im Leben, besonders die Kunst, kann aus verschieden Perspektiven betrachtet werden und so Sichtweisen verändern. Gerade wenn man eine Sache nicht ändern kann, gibt es immer noch die Möglichkeit die Sichtweise darauf zu verändern. Dies fordert uns heraus, zeigt uns neue Wege und gibt Denkanstöße für einen Wandel.
Auf Grund der Wirksamkeit der verwendeten Materialien wie u.a. Kunstharz, Schlagmetall und Spachtelmasse geben die minimalistischen, meist strukturierten Arbeiten je nach Lichteinfall und Tageslicht seinem Betrachter eine neue Seite preis und interagieren so mit ihnen.
Warum minimalistische Kunst?
In mir wohnt ein unruhiger, getriebener Geist, dessen Gedanken sich ständig überschlagen und dem schnell langweilig ist.
Gleichzeitig bin ich ein sehr ordentlicher und strukturiert arbeitender Mensch mit einer kaufmännischen Ausbildung. Beides Eigenschaften die sich in meinen überwiegend minimalistischen Arbeiten widerspiegeln.
Auf der Leinwand sortiere ich meine innere Unruhe, fokussiere mich auf das Wesentliche und reflektiere.
In einer schnelllebigen Zeit, in der unser Gehirn tag täglich mit enormer, zum Großteil überflüssiger Informationsflut zu kämpfen hat, kann ein ruhiges Umfeld entspannen. Kann helfen sich wieder zu fokussieren und neu auszurichten. Wenn meine Kunst auch anderen Menschen dabei hilft, macht mich das glücklich.
Die Betrachter meiner Arbeit finden aber auch sehr unterschiedliche Ansätze sie zu interpretieren. Und es erstaunt mich immer wieder, welche Assoziation sie auslösen kann.
Das macht Kunst doch so spannend. Sie ist was man darin sieht.